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Biographie von Achim Q43

Achim wurde 1968 in München geboren. Er studierte von 1989 bis 1993 Geschichte, Politik und Philosophie an der Freien Universität Berlin. 1992 wechselte er an die Deutschen Film- und Fernseh-Akademie dffb. Mit dem Kurzfilm "Halberstadt" gewann er den Spezialpreis der Jury und den Studenten-Kamera-Preis beim Internationalen Hochschulfilmfest in München 1998. In den Jahren 1996/97 entwickelte er fürs Fernsehen die Serie "Boomtown Berlin" (zusammen mit Hendrik Handloegten), außerdem entstanden die Kurzfilme "Die letzte Sozialistin" und "Mutantenstadl" (beide 1994).

Hoch gelobt wurde sein eindrucksvoller Kinoerstling "England" auds dem Jahr 2000, zugleich seine Abschlussarbeit an der dffb. Der Film lief auf über 20 internationalen Festivals und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

"2004 kam Achim's zweiter Film "Was nützt die Liebe in Gedanken" mit Daniel Brühl und August Diehl nach seiner glanzvollen Premiere auf dem Festival von Sundance / USA und der Berlinade in die Kinos. Achim hat in Zusammenarbeit mit Hendrik Handloegten auch das Drehbuch verfasst. Der Film ist sicherlich einer der bestbesprochenen Kinofilme des Jahres gewesen und mit 300.000 Zuschauern auch ebenso erfolgreich. Ebenfalls 2004 verlieh ihm die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di den Regiepreis (ehemals D.A.G. - Fernsehpreis in Gold). Achim ist Co-Autor vom Drehbuch zu "Good Bye, Lenin".

Gemeinsam mit seiner Schwester Bettine entstanden verschiedene Drehbücher, unter anderem für die beiden Kino-Animationsfilme "Die drei Räuber" (nach einem Kinderbuch von Tom Ungerer) und "Mullewapp" (nach einem KInderbuch von Helme Heine) sowie das Sequel "Hexe Lilli  2".

Für die ARD inszenierte Achim bereits die Tatorte "Wie einst Lilly" mit Ulrich Tukur als Kommissar Murot, 2013 inszenierte er den Thriller "Alaska Johansson" und 2014 eine weitere Tatort Folge "Der Eskimo" mit JoachimKrol als Kommissar Steier, der dieses Jahr seine Premiere am Filmfest in Hamburg feiern wird. Außerdem schrieb Achim - zusammen mit Hendrik Handloegten - die Drehbücher zum TV-Tatort "Der Eskimo" und zum Thriller "Sechzehneichen".

Achim führte außerdem Regie bei verschiedenen Fernsehfilmen, u.a. bei "Eva Blond" mit Corinna Harfouch (2005) und "Unter Verdacht" mit  Senta Berger (2006 und 2008).

Achim's kritisch gefeierter dritter Kinofilm "4 Tage im Mai", entstanden nach  eigenem Drehbuch, ist eine deutsch-russisch-ukrainische Koproduktion, der seine Premiere am Filmfest in Locarno feierte.Achim schreib zahlreiche Drehbücher, darunter aktuell das Drehbuch des Hans-Fallada-Weltbestsellers "Jeder stirbt für sich allein" ("Alone in Berlin"), den X Filme produziert und mit einer internationalen erstklassigen Besetzung unter der Regie von Vincent Perez gedreht wurde.

Gemeinsam mit Tom Tykwer und Hendrik Handloegten entwickelt Achim die Fernsehserie "Babylon Berlin" nach den Gereon Rath Romanen von Volker Kutscher.